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Just married?! So machen Sie als Hochzeitsgast alles richtig – und was Sie lieber lassen sollten

Ein Artikel von Teresa Leppich
14 Mai 2025

Edelstein-Farben und Satin-Stoff sind immer eine gute Wahl. (Foto: Zeb Daemen)
Edelstein-Farben und Satin-Stoff sind immer eine gute Wahl. (Foto: Zeb Daemen)

Hochzeiten zählen zu den wohl magischsten Momenten im Leben. Damit Sie es dem Paar als Gast so schön wie möglich machen, zeigen wir Ihnen hier die Dos and Don’ts für Ihren Look als Hochzeitsgast!

Dass Sie als Gast kein Weiß tragen sollten, außer die Braut wünscht es sich explizit, ist eine Regel, die vermutlich jedem geläufig ist. Aber zu welchen Stoffen und Schnitten sollten Sie greifen, welche Farben sind noch tabu, und was ist eigentlich mit den Accessoires? Wir Erklären Ihnen hier, auf was Sie achten müssen, um die Hochzeit für das Brautpaar so entspannt wie möglich zu machen, und wie Sie trotzdem modisch Ihren Spaß haben können! Mit unseren Tipps sehen Sie nicht nur angemessen gekleidet, sondern fühlen sich auch wohl.

Do´s – Mit diesen Tipps können Sie nichts falsch machen

Florale Prints und schlichte, aber dennoch raffinierte Schnitte lassen Sie als Gast glänzen. (Foto: Adriano Russo)
Florale Prints und schlichte, aber dennoch raffinierte Schnitte lassen Sie als Gast glänzen. (Foto: Adriano Russo)

Lesen Sie die Einladung

In erster Linie ist es wichtig, sich mit dem Brautpaar abzustimmen – oder einfach die Einladung richtig zu lesen! Oft steht dort bereits der Dresscode und/oder explizite Wünsche zur Kleidung geschrieben. Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, fragen Sie ansonsten gern die Trauzeugin oder die Braut. Es kommt auch sehr auf die Location an, handelt es sich um eine entspannte Strandhochzeit oder um eine höchst formelle Veranstaltung? Klären Sie die Rahmenbedingungen und passen Sie ihren Look entsprechend an– denn die richtige Wahl zeigt Respekt gegenüber dem Brautpaar.

Die Farbpalette ist alles

Farben vermitteln Botschaften – ob bewusst oder unbewusst. An einem so wichtigen und bedeutenden Tag wie eine Hochzeit ist es deshalb wichtig, die Farbe des Outfits an die Wünsche des Brautpaares anzupassen, ihnen die Bühne bieten, die sie an ihrem besonderen Tag verdienen und sich eher zurückzuhalten. Heißt langweilig kleiden? Auf gar keinen Fall! Welche Farbtöne stehen Ihnen besonders gut, welche Muster gefallen Ihnen? Fast alles ist erlaubt! Pastelltöne jeglicher Farbfamilie sind aufgrund ihrer zarten Nuancen immer eine sichere Wahl, aber auch Edelsteinfarben wie Saphirblau, Smaragdgrün oder Amethystlila sind eine schöne Möglichkeit. Greifen Sie gern zu floralen Mustern, Streifen oder Punkten, um ihren Stil und ihre Persönlichkeit auszudrücken!

Achten Sie auf die Passform

Egal wie teuer oder trendbewusst ihr Look ist, er muss richtig sitzen, um gut auszusehen. Ihre Kleidung sollte zu Ihrer Figur passen, ordentlich und sauber sein. Machen Sie sich daher im Vorfeld genug Gedanken um ihr Outfit, damit zur Not noch etwas geändert werden kann. Mehrere Optionen in petto zu haben, ist auch immer gut, dann können Sie sich spontan umentscheiden. Wählen Sie stilvolle Kleider mit leichtem Beinschlitz, Bindedetails oder schlichten Volants, um ihren Körpertypen bestmöglich in Szene zu setzen, ohne zu übertreiben.

Der Look steht und fällt mit den Accessoires

Accessoires sind der Schlüssel, um schlichtere, zurückhaltendere Looks aufzuwerten, abzurunden und ihnen eine persönliche Note zu verleihen. Wählen Sie ihre Tasche oder Schuhe gern farblich passend zum Look, um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Mit Slingback-Pumps oder Ballerinas sind sie auf der sicheren Seite, eine elegante Clutch und ausgewählter Schmuck wie kleine Kreolen, Tennis-Bracelets oder filigrane Ketten ergänzen ihr Outfit

Don´ts – Das sollten Sie unbedingt vermeiden

Ein leuchtendes Rot, lange Lederhandschuhe und Spitze-All Over? Keine gute Idee für eine Hochzeit. (Foto: Adriano Russo)
Ein leuchtendes Rot, lange Lederhandschuhe und Spitze-All Over? Keine gute Idee für eine Hochzeit. (Foto: Adriano Russo)

Extravaganz ist fehl am Platz

Dass Sie sich nicht verstellt oder gar verkleidet fühlen sollen, ist klar. Achten Sie am Hochzeitstag trotzdem darauf, durch ihre Outfitwahl nicht im Mittelpunkt zu stehen und die ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Es ist nicht Ihr Tag, sondern der des Brautpaares.

Vermeiden Sie deshalb unbedingt Kleider, die Brautkleidern durch ihren Schnitt oder ihre Farbe ähneln (auch Creme, helles Beige und Off-White sind hier ein No-Go, nicht nur Weiß). Eine Integration von diesen Farbtönen geht natürlich schon. Leuchtendes Rot, zu viel Glitzer oder Neon erwecken ebenfalls direkt Aufmerksamkeit und sollten an diesem einen Tag im Jahr lieber zuhause im Schrank bleiben. Und falls Sie sich jetzt dachten, ein kleines Schwarzes ist dann wohl die sicherste Option? Ausnahmsweise nein. Denn Schwarz wird oft mit Trauer in Verbindung gebracht, und das ist eine Emotion, die auf Hochzeiten nichts zu suchen haben sollte.

Freizügigkeit? Nein danke!

Ein besonders hoher Beinschlitz, ein freigelegtes Dekolleté bis zum Bauchnabel und ein extra tiefer Rückenausschnitt? Auch wenn solche modischen Details vielen Kleidern mehr Raffinesse verleihen, sollten sie am Hochzeitstag darauf verzichten. Bei einer kirchlichen Trauung gilt sowieso, die Knie und Schultern in der Kirche zu bedecken. Hochzeiten sind feierliche, meist sehr formelle Anlässe, bei denen es wichtig ist, sich zurückzunehmen, Respekt vor dem Brautpaar und der Familie des Brautpaares zu zeigen und sich besonders angemessen zu kleiden. Die Braut ist an ihrem Tag besonders hohem Stress ausgesetzt, da kann ein zu kurzer Rock schon zu viel sein. Sind Sie sich unsicher, gilt auch hier: Lieber frühzeitig den Rat von der Trauzeugin einholen, um schlechte Stimmung zu vermeiden.

Denim geht nicht immer

Meistens greifen wir im Alltag, wenn wir uns unschlüssig sind, was wir tragen sollen, immer zu Jeans. Das sollten Sie als Hochzeitsgast aber dringend vermeiden, außer, das Paar fragt explizit danach. Bei so feierlichen Anlässen wie einer Hochzeit sind zu legere Looks nicht gern gesehen. Sie stechen aus der Masse heraus, wirken, als würden Sie den Anlass gar nicht kennen und als wären Sie spontan zur Feier gestoßen.

Der Blick nach unten

Dass Sneaker ein No-Go sind, sollte sich bereits aus den anderen Do`s und Don`ts herauskristallisiert haben. Wir sagen es trotzdem noch einmal: Sneaker, vor allem die Modelle, die im täglichen Gebrauch sind (und denen man das auch ansieht!) haben auf einer Hochzeit nichts zu suchen. Dasselbe gilt für Flip Flops, ausgelatschte Schuhe und dreckige Schuhe. Die Footwear rundet den Look ab und kann ihn schlimmstenfalls auch zerstören.

Konkrete Vorschläge

Ein langer, drapierter Jumpsuit aus Satin wirkt festlich, aber nicht zu viel. (Foto: Adriano Russo)
Ein langer, drapierter Jumpsuit aus Satin wirkt festlich, aber nicht zu viel. (Foto: Adriano Russo)

Falls Sie sich immer noch unsicher sind, was Sie als Gast auf einer Hochzeit tragen sollen, haben wir hier drei Kombinationen, die garantiert immer funktionieren. Wenn Sie hier auf die Farben, Schnitte und Accessoires achten, kann nichts schief laufen.

1.Jumpsuit

Ein Jumpsuit oder Overall ist nicht nur praktisch, da Sie mit einem Piece direkt angezogen sind, er wirkt auch immer elegant. Ob einfarbig oder gemustert, Jumpsuits machen eine gute Figur und wirken mit raffinierten Schnitten und Materialien Eintönigkeit entgegen.

2.Kombination aus Rock und Bluse

Gerade für sommerliche Hochzeiten ist diese Kombination eine schöne Idee! Wählen Sie zarte Materialien wie Seide, Satin, Kaschmir oder Leinen und eine Kombination aus derselben Farbfamilie, um das Ensemble noch stimmiger zu machen. Unser Tipp: Ein blauer Satinrock in Midi-Länge zur luftigen, himmelblauen Seidenbluse.

3.Ärmelloses Midi-Kleid

Kleider in Midi-Länge sind nicht nur elegant, Sie sind mit der Saumlänge immer auf der sicheren Seite. Wer sich eigentlich lieber freizügiger oder figurbetonter kleidet, kann ein engeres Modell wählen, auf ärmellose, hochgeschlossene Varianten setzen und mit einem schlichten Taillengürtel arbeiten.

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