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You Manifest You – die Kunst der Manifestation

Ein Interview von MADAME Redaktion
30 Okt. 2025

Manifestieren neu gedacht: Wie wir mit Haltung und Wissenschaft unser Leben bewusst gestalten. (Foto: Cloudy Zakrocki)
Manifestieren neu gedacht: Wie wir mit Haltung und Wissenschaft unser Leben bewusst gestalten. (Foto: Cloudy Zakrocki)

Manifestieren ist keine Magie, sondern eine Haltung. In You Manifest You verbindet Cloudy Zakrocki persönliche Erfahrungen mit fundierter Wissenschaft – und zeigt, wie die Technik hilft, das eigene Leben bewusst und wirksam zu gestalten.

Manifestieren – ein Buzzword, das in den letzten Jahren immer mehr Menschen fasziniert. Doch was steckt wirklich dahinter? Cloudy Zakrocki, ehemalige Chefredakteurin und leidenschaftliche Magazinmacherin, geht in ihrem neuen Buch „You Manifest You“ einen ganz eigenen Weg. Sie verbindet persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Psychologie und Neurowissenschaften. Im Interview erzählt sie, warum Manifestieren kein bloßes Wunschdenken ist, sondern eine individuelle Haltung, die uns hilft, unser Leben selbstbestimmt und mit Freude zu gestalten.

Wie bist du selbst zum Manifestieren gekommen? Gab es einen Schlüsselmoment oder ein Erlebnis?

Cloudy Zakrocki: Mit 30 stand ich mitten im Burnout, obwohl ich alles hatte, was man sich wünschen kann: Karriere, Penthouse, Partner, Reisen. Aber innerlich war ich leer. Die Fragen „Wer bin ich?“ und „Was will ich wirklich?“ wurden zum Startpunkt einer achtjährigen Reise durch Neurowissenschaft, Psychologie und Quantenphysik. Ich wollte verstehen, warum wir denken, fühlen und handeln, wie wir es tun und merkte: Ich hatte mein Leben längst manifestiert, nur unbewusst. Als ich verstand, dass meine Gedanken buchstäblich meine Wahrnehmung formen, war das wie ein Schalter, der sich umlegt. Manifestieren ist für mich kein Hokuspokus, sondern angewandte Selbstführung, also die bewusste Steuerung von Gedanken, Emotionen und Handlungen.

Wie erklärst du dir, dass Manifestieren funktioniert – spirituell oder psychologisch?

Cloudy Zakrocki: Beides. Psychologisch lässt es sich über unser Gehirn und Nervensystem erklären, insbesondere über das Retikuläre Aktivierungssystem, das wie ein innerer Filter funktioniert und uns nur das sehen lässt, worauf wir fokussiert sind. Spirituell betrachtet sind wir Teil eines energetischen Systems, in dem Frequenzen und Aufmerksamkeit Resonanz erzeugen. Die Brücke dazwischen ist unsere Wahrnehmung: Sie entscheidet, welche Realität wir erleben. Manifestation ist also kein Zufall, sondern das Ergebnis von Neuroplastizität und Energie in Bewegung. Oder anders gesagt: Manifestieren ist die Sprache, in der sich Bewusstsein und Biologie begegnen.

Wie sieht Manifestieren in deinem Alltag aus? Ist es ein tägliches Ritual, eine Haltung oder eine Technik?

Cloudy Zakrocki: Für mich ist Manifestieren vor allem eine Haltung. Routinen wie Journaling, Visualisierung oder bewusstes Gedanken-Tracking helfen mir, sie im Alltag zu leben. Aber der eigentliche Schlüssel liegt in der Selbstwahrnehmung: zu bemerken, wann man aus dem Alignment fällt, und bewusst wieder in die eigene Frequenz zurückzufinden. Es geht nicht darum, ständig positiv zu denken, sondern bewusst zu wählen, worauf man Energie verwendet. Manifestieren beginnt nicht auf dem Vision Board, sondern im Kopf, nämlich mit dem Gedanken, den du als Nächstes denkst. Deshalb finden sich in meinem Buch auch viele Übungen und eine Schablone mit meiner eigenen Manifestations-Routine, die eine Weltneuheit ist. All das hilft, das Manifestieren im Alltag zu verankern.

Kann man "falsch" manifestieren? Was sind die häufigsten Fehler, die Menschen machen?

Cloudy Zakrocki: Ja, vor allem, wenn man Manifestation mit Kontrolle verwechselt. Viele sehen es als Wunschliste oder klammern sich so fest an ein Ergebnis, dass sie in Widerstand gehen. Andere kennen sich selbst nicht genau genug, zum Beispiel ob sie sich leichter über Gedanken oder über Emotionen steuern. Wer zu sehr kämpft, sendet Mangel statt Vertrauen aus, aber Manifestation braucht Klarheit und Leichtigkeit. Es ist kein Leistungstool, sondern ein Bewusstseinsprozess. Manifestieren funktioniert nicht durch Kontrolle, sondern durch Kohärenz zwischen dem, was du denkst, fühlst und tust.

Wie kann man zwischen Wunschdenken und echtem Manifestieren unterscheiden?

Cloudy Zakrocki: Wunschdenken bleibt im Kopf, Manifestation geht in den Körper. Echtes Manifestieren ist Denken, Fühlen und Handeln im Einklang: Es hat also eine klare Richtung, Energie und Bewegung. Neurobiologisch gesehen verändert jeder Gedanke unsere neuronalen Verbindungen; physikalisch schwingt jede Emotion auf einer messbaren Frequenz. Wunschdenken sagt: „Ich hoffe, es passiert.“ Manifestieren sagt: „Ich bin bereit, es zu leben.“ Oder, wie ich es gern formuliere: Manifestieren ist kein Hoffen, sondern ein Handeln in der Frequenz dessen, was du dir wünschst.

Für wen hast du das Buch geschrieben – und kann man Manifestieren auch schon von klein auf lernen?

Cloudy Zakrocki: YOU MANIFEST YOU ist für alle, die sich selbst besser verstehen und ihr Leben bewusst gestalten wollen – und das alles wissenschaftlich fundiert, aber alltagstauglich. Ich wollte ein Buch schreiben, das Kopf und Herz verbindet: logisch erklärbar, aber trotzdem spürbar. Es richtet sich an Menschen, die Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen und bereit sind, sich innerlich neu auszurichten. Kinder manifestieren intuitiv, denn sie glauben, fühlen und handeln, als wäre alles möglich. Wir Erwachsenen können das auch, wir müssen uns nur wieder daran erinnern. Durch mein Buch wird das Leben nicht auf magische Weise leicht, aber es ist das perfekte Werkzeug, sich das Leben leichter zu machen.

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