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Spicules: Was bewirken die Mikronadeln in Cremes und Seren?

Ein Artikel von Nicola Vidic
4 Juni 2025

Spicules: Was bewirken die Mikronadeln in Cremes und Seren? (Foto: Oliver Beckmann)
Spicules: Was bewirken die Mikronadeln in Cremes und Seren? (Foto: Oliver Beckmann)

Der neue Beauty-Trend aus Korea – für eine ebenmäßige, strahlende Haut

Haben Sie schon mal etwas von Spicules gehört? Diese neue Technologie in der Hautpflege macht gerade als „Liquid Microneedling“ von sich reden. Dabei handelt es sich um winzige, nadelartige Partikel (daher auch der Name, lateinisch spiculum bedeutet auf deutsch Spitze), die in Cremes, Seren sowie Peelings zum Einsatz kommen und die Haut sichtbar verfeinern und strahlen lassen sollen.

Spicules sind mikroskopisch kleine Nadeln, die ursprünglich aus dem Skelett von Meeresschwämmen gewonnen werden. Die heilenden Eigenschaften dieser Meeresbewohner kennt man schon seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin, doch erst kürzlich hat die moderne Kosmetikindustrie das enorme Potenzial der Spicules entdeckt. Der aktuelle Trend kommt aus Korea, wo seit einiger Zeit innovative Produkte entwickelt werden, die diese natürlichen Mikrostrukturen nutzen, um neue, wirksame Lösungen für verschiedene Hautprobleme anzubieten.

Wirkung und Anwendung von Spicules in Cremes und Seren

Spicules sind so populär geworden, weil sie sehr vielseitig sind. Ihre Wirkung beruht auf drei Prinzipien. Durch ihre nadelartige Form erzeugen sie sehr feine, kaum spürbare Mikrokanäle in der Hautoberfläche. Dieser Prozess erinnert an ein besonders sanftes Microneedling – ganz ohne technische Hilfsmittel. Einerseits gelangen durch die so entstandenen Mikrokanäle dann pflegende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Vitamine oder Antioxidantien wesentlich tiefer in die Haut und entfalten ihre Wirkung deutlich effektiver als bei herkömmlicher Anwendung. Außerdem sorgen sie für eine sanfte, aber effektive Mikroexfoliation, bei der abgestorbene Hautzellen behutsam entfernt werden. Das Ergebnis: Die Haut wirkt unmittelbar glatter, frischer und jugendlicher. Andererseits regen die winzigen Mikroverletzungen, die bei der Anwendung entstehen, die Kollagenproduktion an. Dadurch erhält die Haut langfristig mehr Spannkraft und Elastizität, kleine Fältchen und Pigmentflecken werden gemildert, die Poren verfeinert und das Hautbild erscheint ebenmäßiger.

Im Normalfall funktioniert das im Gegensatz zu apparativem Microneedeling ganz ohne Ausfallzeiten oder Rötungen. Weil die Haut aber selbst durch so winzige Verletzungen gereizt werden kann, sollte man sie langsam an die Verwendung des neuen Wirkstoffs gewöhnen. Zu Beginn empfiehlt sich eine wöchentliche Anwendung, um die Reaktion der Haut zu testen und Irritationen vorzubeugen. Außerdem gibt es Produkte mit unterschiedlich hoher Spicules-Konzentration, die je nachdem, wie robust die Haut ist, ausgewählt werden können. Nach der Anwendung ist es wichtig, die Haut intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen und tagsüber ausreichend Sonnenschutz zu verwenden, da sie etwas empfindlicher werden kann.

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