Abgefüllte Emotionen: Wie Molton Brown die kraftvolle Wirkung von Düften nutzt
Ein Parfum – tausend Gefühle. Molton Brown setzt in seiner neuesten Kampagne „Artists of Note“ auf den Dreiklang aus Düften, Kunst und Emotionen.
Erinnern Sie sich noch an das Parfum, das Sie bei Ihrer Hochzeit trugen, an den Geruch von Salzkristallen auf der Haut, der sofortiges Fernweh auslöst oder an den Duft, der sich einfach „wie zuhause“ anfühlt? Unser Geruchssinn ist eng mit dem limbischen System verbunden, das für Emotionen und Erinnerungen zuständig ist. Aromen, die über unsere Nase ins Gehirn gelangen, stimulieren das Nervensystem und setzen so Hormone frei.
Das britische Luxusdufthaus Molton Brown spielt in seiner neuesten Kampagne „Artists of Note“ mit der ganz individuellen Reaktion auf Düfte und lässt drei Kreativschaffende ihre Assoziationen beschreiben – und künstlerisch aufarbeiten:
Drei Molton Brown Düfte – drei individuelle Geschichten
Der Parfümeur Philippe Paparella entwickelte das Eau de Parfum „Rose Dunes“ von Molton Brown, um seiner Großmutter zu gedenken. Sie war seine „Komplizin“, die ihm ätherische Öle schenkte und so seine lebenslange Leidenschaft für Düfte entfachte. „Molton Browns ‚Rose Dunes‘ ist reich und komplex – es eröffnet mit würzigem Safran, geht über in ein Herz aus samtiger Rose und endet in einer Basis aus dunklem Patchouli und Oud“, erklärt er. Der orientalisch-florale Duft erinnerte Schmuckdesignerin Gala Colivet Dennison sofort an ihre Mutter: „Meine frühesten Erinnerungen an Schmuck und Parfüm sind damit verbunden, wie meine Mutter diese Dinge trug“, sagt sie. Dennisons künstlerische Interpretation auf den Duft nahm die Form eines Schmuckstücks in ihrer charakteristisch-skulpturalen Stilrichtung an. Es soll repräsentieren, wie sich die Duftnuancen nach und nach auf der Haut entfalten.
Die „Artists of Note“ Serie umfasst auch ein Werk des Punk-Poeten Dr. John Cooper Clarke, der „Coastal Cypress & Sea Fennel“ von Molton Brown ein Gedicht widmete – einem maritimen Eau de Parfum mit holzig-salzigen Akkorden. Frische Feigenblätter und feuriger Ingwer prallen wie Wellen gegen Noten von Jasmin und meergetränktem Zypressenholz, untermalt von einer dekadenten Basis aus Leder und Moschus.
„Re-charge Black Pepper“ war die Inspirationsquelle des Menswear-Designers Nicholas Daley: Der zitrisch-holzige Duft weckte seinen Geist des Abenteuers, mit einer erdigen Basis aus Vetiver, durchzogen von spritziger Bergamotte und Pfeffer. Die Duftkomposition erinnerte Daley an Schottland, wo seine Mutter geboren wurde.