Der Trenchcoat – Alles zum Mantelklassiker
Über 100 Jahre Geschichte: Der Trenchcoat ist aus dem Mantel-Repertoire nicht mehr wegzudenken. Was ihn auszeichnet und so besonders macht – alles zum Modeklassiker

Die Geschichte des Trenchcoats
Super schick und vielfältig kombinierbar: Der Trenchcoat gehört zu den Modeklassikern schlechthin. Mit einer Geschichte von über 100 Jahren hat sich der spezielle Schnitt und Aufmachung kaum verändert. Warum auch? Das Design ist für jedes Wetter geeignet und sieht zu Hose oder Kleid gleichermaßen schick aus. Komme styling-technisch was wolle – mit dem Trenchcoat liegen Sie immer richtig!
Thomas Burberry war es, der im Jahre 1895 den Auftrag der britischen Armee erhielt, einen Militärmantel zu entwerfen, der für den Ersten Weltkrieg zum Einsatz kommen sollte. Doch dabei blieb es nicht: Die Offiziersoberbekleidung erfreute sich größter Beliebtheit, so dass das erste Modell „Tielocken“ 1909 nochmals überarbeitet und mit Schulterklappen, Gürtel und D-Ringen ergänzt wurde. Der Modeklassiker war geboren.

Der Trenchcoat-Klassiker von Burberry
Der Burberry Trenchcoat gilt als Inbegriff des Mantelklassikers. Nach wie vor aus Gabardine, einem atmungsaktiven, wasserabweisenden Baumwollgewebe gefertigt, hat sich auch am Design nicht viel getan: Das Heritage-Modell setzt auf eine zweireihige Knopfleiste, die meist von dunkelbraunen Hornknöpfen geziert wird. Koller und Revers sind typisch im Schulter- und Brustbereich des Einteilers angesiedelt. Sie sind nicht nur wichtige Details, sondern schützen auch bei Regen und Wind. Hierzu werden einfach das breite Revers und der Kragen gestellt.
Nicht wegzudenken ist der prägnante Gürtel, der sich um die Taille befindet. In geschlossener Form (im Herbst/Winter) oder lässig am Rücken zusammengebunden (im Frühling/Sommer) gehört er zu einem der prägnantesten Markenzeichen des Mantels. Er formt nicht nur, sondern wirkt auch noch besonders elegant.
Die charakteristischen Stilmerkmale im Überblick
Gabardine
Baumwollgewebe von Thomas Burberry entwickelt.
Typische Farbe: Beige
Koller am hinteren Schulterbereich
Wird auch „Sturmsattel“ genannt und bietet im wahrsten Sinne Rückendeckung bei schlechtem Wetter.
Storm Flap
Der schmale Riegel ist am Kragen befestigt und kann zusätzlich zugezogen werden.
Epauletten
Die Riemen auf der Schulter sind mit Hilfe eines Hornknopfes festgemacht und waren ursprünglich zum Zeigen der Offiziersorden im Einsatz.
Doppelreihige Knopfleiste
Taillengürtel
Modisch lässig und in der typischen D-Form designt. Kann offen und geschlossen sehr gut getragen werden.
Schräge Klappentaschen
Armriegel
Welche Trenchcoat-Varianten gibt es?
Der Trenchcoat gehört in der Kategorie Mäntel sicherlich zu einem der vielseitigsten Arten. Neben dem Klassiker aus Gabardine konnten sich allerdings auch viele andere Materialien durchsetzen, die zusammen mit verschiedenen Designs und Farben einen ganz neuen Look des Modegaranten ergeben.
In Sachen Materialien sind auch Ledervarianten des Trenchcoats sehr beliebt. Ob Glatt- oder Wildleder: Die Naturfasern sehen sehr elegant in Kombination mit der typischen Trenchform aus und sollten unbedingt einen Platz im Kleiderschrank erhalten. Zudem ist das Obermaterial sehr robust und hält bei kühleren Temperaturen angenehm warm. Minuspunkt: So schön Leder auch ist, im Vergleich zu Baumwolle oder Gabardine ist die Naturfaser sehr schwer und wirkt sich dementsprechend auf den Tragekomfort aus.

Leichter ist dagegen Baumwolle. Der Stoff macht sich super für Trenchcoat-Varianten in den warmen Monaten. Einfach über das Kleid oder die lockere Jeans-Shirt-Kombination gezogen – und fertig ist das Frühjahr-/Sommer-Styling. Pluspunkt: Mit der richtigen Vorbehandlung, die von Herstellerseite vorgenommen werden sollte, sind die Modelle genauso wasserabweisend wie das klassische Gewebe Gabardine.
Technische Fasern haben aber ebenso den Trenchcoat erobert. Sie lassen sich vor allem an heißen Tagen am Morgen oder Abend überziehen und wirken der lauen Luft entgegen. Durch die Leichtigkeit der Fasern sorgen sie beim Tragen für eine fließende Silhouette, die besonders feminin wirkt. Minuspunkt: Die Materialien sind leicht knitteranfällig.
Die Farben
In Sachen Farben gehören erdige Töne zu den Klassikern am Trenchcoat. Helles und dunkleres Beige sind dabei besonders beliebt und passen perfekt zu den Sommer- und Wintermonaten. Aber auch knalligere Töne wie Rot, Rosa oder Blau sind mittlerweile im Verkauf angekommen und läuteten die moderne Interpretation der Oberbekleidung ein. Noch aufregender geht es nur mit Musterungen: Vor allem Karo-Dessins sind hierbei gefragt und orientieren sich stark am typischen Innenfutter der Burberry-Variante.
Für das Abspielen des Videos nutzen wir den JW Player der Firma Longtail Ad Solutions, Inc.. Weitere Informationen zum JW Player findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Bevor wir das Video anzeigen, benötigen wir Deine Einwilligung. Die Einwilligung kannst Du jederzeit widerrufen, z.B. in unserem Datenschutzmanager.
Weitere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Was passt zum Trenchcoat? Styling-Tipps
Beim Styling des Trenchcoats können Sie kaum etwas falsch machen. Der Mantel lässt sich ganzjährig und zu den unterschiedlichsten Kombinationen stylen. Ob sportlich oder schick – der Trenchcoat wertet jedes Outfit auf.
Lässige Jeans-Stylings passen prima zu den erdigen Modellen oder können zu Karomustern gemixt werden. Noch dazu mit weißen Sneakern getragen – und der Leisure-Look für ins Büro oder zum Kaffee in die Stadt ist komplett.
Elegant funktioniert der Look am besten mit Kleid und High Heels. Nicht nur zu beruflichen Meetings – auch zum Dinner am Abend. Um den Coat noch deutlicher hervorzuheben, sollten Sie dazu das kleine Schwarze oder dunkle Blautöne tragen. Auch Spitze bildet ein tolles Materialspiel zum Trench und wirkt besonders aufregend.
Die drei schönsten Kombinationen zum Trenchcoat:
Streifen – très parisienne!
Loafer – Klassiker unter sich
Rollkragen – sophisticated für Büro oder Stadt

Die richtige Pflege für den Trenchcoat
Gerade Designer-Modelle oder das Klassiker-Modell von Burberry sollten unbedingt zur professionellen, chemischen Reinigung gegeben werden, um mögliches Einlaufen oder Qualitätsverluste zu vermeiden. Nach der Reinigung sollten Sie auch nochmals den Mantel imprägnieren. Das ist vor allem bei Gabardine-Varianten wichtig, damit die wasserabweisenden Funktionen erhalten bleiben und Sie weiterhin viel Freude mit Ihrem Modell haben.
Baumwoll- oder Technikfaser-Varianten sind hingegen problemlos zu Hause zu reinigen. Vor dem Waschgang aber bitte immer die Pflegesymbole am Innenfutter beachten und nach dem Reinigen den Trenchcoat auf einem Bügel trocknen lassen.